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Wilhelm-Auerswald-Preis 2021 im Billrothhaus verliehen, Gesellschaft der Ärzte

Wilhelm-Auerswald-Preis 2021 im Billrothhaus verliehen


Am 5. Oktober 2021 wurde Herr DDr. Philipp Douschan (Klinische Abteilung für Pulmologie, MedUni Graz; Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung) mit dem Wilhelm-Auerswald-Preis für die beste Doktorarbeit an einer österreichischen Medizinischen Universität ausgezeichnet.

Verleihung
Der von Sanofi-Aventis GmbH zur Verfügung gestellte Wilhelm-Auerswald-Preis wurde am 5. Oktober 2021 zum mittlerweile 30. Mal verliehen. Er wird jährlich zum Andenken an Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Auerswald (1917-1981) – Ordinarius für Physiologie und Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Wien – für die beste Doktorarbeit an einer österreichischen Medizinischen Universität vergeben. Die Verleihung stand auch heuer wieder im Zeichen des Gedenkens an Univ.-Prof. Dr. Helmut Sinzinger. Der Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien und Juryvorsitzende des Wilhelm-Auerswald-Preises war nach schwerer Krankheit am 21. Februar 2020 verstorben.

Auswahl und Bewertung der Arbeiten
Das Stiftungskuratorium lud wie jedes Jahr alle Personen, die im Vorjahr eine Doktorarbeit an einer Medizinischen Universität in Österreich abgeschlossen haben, zur Bewerbung ein. Unter den Einreichungen wurden fünf KandidatInnen ausgewählt, die im Rahmen der Veranstaltung am 5. Oktober im Billrothhaus ihre Arbeiten der Jury präsentierten. Durch den Abend führten der Juryvorsitzende Univ.-Prof. Dr. Kurt Derfler (Institut Athos, Wien) und der Moderator Prim. i.R. Univ.-Prof. Dr. Johannes Mlczoch (Facharzt für Innere Medizin, Wien).

Erster Platz an DDr. Philipp Douschan
Herr DDr. Philipp Douschan (Klinische Abteilung für Pulmologie, MedUni Graz; Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung) überzeugte die Jury mit seiner Arbeit “Clinical relevance of mildly elevated pulmonary arterial pressure” und erreichte den ersten Platz in der Wertung. Das Vorliegen einer pulmonalen Hypertonie (PH), bisher definiert durch einen mittleren pulmonal-arteriellen Druck ab 25mmHg, ist assoziiert mit einer deutlich erhöhten Mortalität. Anhand der rezenten Arbeit konnte DDr. Philipp Douschan nachweisen, dass auch schon leichtgradig erhöhte pulmonal-arterielle Drücke (21–24mmHg) mit einer schlechteren Prognose einhergehen. Seine Publikation bildete bei der letzten PH-Weltkonferenz eine der Grundlagen zur Empfehlung die Definition des pulmonalen Hypertonus zu überarbeiten.

Der von Sanofi-Aventis GmbH gestiftete Wilhelm-Auerswald-Preis wurde von Frau Dr. Julia Fuchs (Medical Head Immunology, Sanofi-Aventis GmbH) überreicht. Die Gesellschaft der Ärzte in Wien gratuliert allen TeilnehmerInnen herzlich zu ihren hervorragenden Leistungen und dankt dem Sponsor Sanofi-Aventis GmbH für seine Unterstützung!

1. Preis  

DDr. Philipp Douschan   Clinical relevance of mildly elevated pulmonary arterial pressure
DDr. Philipp Douschan
Klinische Abteilung für Pulmologie, MedUni Graz; Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung

 

2. Preis

   
Tina Moser MSc PhD  

Minimal-invasive therapy monitoring in plasma DANN of patients with metastasized renal cell carcinoma
Tina Moser, MSc PhD
Diagnostik & Forschungsinstitut für Humangenetik, MedUni Graz

 

3. Preis 

   
 Dr. Bilal Haj Najeeb   Macular Neovascularization Type 3 (Retinal Angiomatous Proliferation)
Dr. Bilal Haj Najeeb
Ambulanz für DIagnostik und Therapie von Makulaerkrankungen, MedUni Wien 

 

 Gruppenbild

V.l.n.r.: (1. Reihe) Dr. Johannes Schmid, DDr. Philipp Douschan (1. Platz), Tina Moser MSc PhD (2.Platz), Dr. Julia Fuchs (Sanofi-Aventis GmbH), Univ.-Prof. Dr. Georg Endler MSc, MBA (Jury); (2.Reihe) Univ.-Prof. Johannes Mlczoch (Moderator), Dr. Bilal Haj Najeeb (3. Platz), Univ.-Prof. Dr. Kurt Derfler (Juryvorsitzender) 



Bilder © Stefan Burghart