Am 10. April wurde im Billrothhaus zum vierten Mal der Rudolf-Höfer-Preis zu Ehren von Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfer verliehen. Der erste Platz ging an Herrn Dr. Christian Uprimny für seine Publikation „Early PET imaging with 68Ga-PSMA-11 increases the detection rate of local recurrence in prostate cancer patients with biochemical recurrence “.
Wien – Am 10. April 2018 wurde zum bereits vierten Mal der „Rudolf-Höfer-Preis“ für die beste Publikation im Zusammenhang mit der „Anwendung radioaktiver Isotope in Klinik und Forschung in Österreich“ vergeben. Unter dem Ehrenvorsitz von Herrn Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfer, dem Begründer und Pionier der Nuklearmedizin in Österreich, wurden die besten drei eingereichten Publikationen vorgestellt. Herr Univ.-Prof. Dr. Anton Staudenherz(Univ.-Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, MedUni Wien) führte gemeinsam mit Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Sinzinger(Institut ATHOS, Wien) durch den Abend. Der Preis wurde von DSD Pharma GesmbH zur Verfügung gestellt.
Nach einleitenden Worten der Moderatoren zum Lebensweg von Prof. Dr. Rudolf Höfer präsentierten die ausgewählten Kandidaten ihre eingereichten Publikationen. Zu Beginn stellte Herr Dr. Emanuel Steiner seine Publikation „**-Postprandial pancreatic [11C]methionine uptake after pancreaticoduodenectomy mirrors basal beta cell function and insulin release“ vor. Der zweite Kandidat, Herr Jacobo Cal-González, PhD, präsentierte sein eingereichtes Paper über „Impact of motion compensation and partial volume correction for 18F-NaF PET/CT imaging of coronary plaque“. Anschließend stellte OA Dr. Christian Uprimny seine Arbeit „Early PET imaging with 68Ga-PSMA-11 increases the detection rate of local recurrence in prostate cancer patients with biochemical recurrence” vor. Den Abschluss machte Herr Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Martin M. Bauer, MD, mit seiner Publikation „Influence of OATPs on Hepatic Disposition of Erlotinib Measured With Positron Emission Tomography“.
Im Anschluss an die Vorträge bewertete die Jury die Präsentationen der vier ausgewählten Arbeiten und vergab den ersten Platz an Herrn OA Dr. Christian Uprimny, der sich in seiner Arbeit mit der 68Ga-PSMA-PET befasst. Diese wird in den letzten Jahren sehr erfolgreich in der bildgebenden Abklärung bei Prostatakarzinompatienten mit biochemischem Rezidiv nach erfolgter Operation bzw. Strahlentherapie eingesetzt. Durch die Studie mit dem Titel „Early PET imaging with 68Ga-PSMA-11 increases the detection rate of local recurrence in prostate cancer patients with biochemical recurrence“ konnte gezeigt werden, dass bei einem Untersuchungsprotokoll mit ergänzenden Frühaufnahmen die Nachweisbarkeit eines Lokalrezidivs deutlich verbessert werden kann.
Die Gesellschaft der Ärzte in Wien gratuliert allen Preisträgern sehr herzlich zu ihren herausragenden Leistungen und bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen für die zahlreichen Einreichungen. Ein besonderer Dank geht an den Sponsor DSD Pharma GesmbH und Geschäftsführerin Frau Dr. Susanne Dorudi, die den diesjährigen Rudolf-Höfer-Preis überreichte.
Die Preisträger im Überblick: 1. Platz: OA Dr. Christian Uprimny Univ.-Klinik für Nuklearmedizin, MedUni Innsbruck
2. Platz: Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Martin M. Bauer, MD Univ.-Klinik für Klinische Pharmakologie, MedUni Wien
3. Platz: Dr. Emanuel Steiner Univ.-Klinik für Chirurgie, MedUni Wien
4. Platz: Jacobo Cal-González, PhD Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik, MedUni Wien