Der Radiologische Befund ist eine der klinischen Kriterien um die Tuberkulose zu diagnostizieren. Prof. Dr Gerhard Mostbeck betont gerade deshalb die Wichtigkeit, die gesamten radiologischen Möglichkeiten in der Diagnostik der Tuberkulose auszuschöpfen. Denn die Tuberkulose weist je nach Immunlage unterschiedlich Ausprägungsmöglichkeiten auf, kann alle Organsysteme befallen und simuliert viele andere Erkrankungen. In Abhängigkeit, ob es sich um eine Miliartuberkulose, Primärtuberkulose oder postprimäre Form handelt, können unterschiedliche charakteristische Veränderungen in der Bildgebung in Erscheinung treten. Das Lungenröntgen stellt den Grundpfeiler dar, auf dem sich die weiteren diagnostischen Methoden wie Sonographie, CT und MRT stützen und je nach Ausprägung und Organbefall eine exaktere Zuordnung zulassen. Professor Mostbecks Vortrag gibt einen praktischen Überblick über den richtigen und zielführenden Einsatz der bildgebenden Verfahren, um damit dem großen „Mimiker Tuberkulose“ auf die Schliche zu kommen.