Falls Sie Ihre ÖÄK-Nummer nicht wissen, können Sie es hier abfragen: Abfrage ÖÄK Nummer
ACHTUNG: Diese ÖÄK-Arztnummer entspricht NICHT der bisherigen Arztnummer der Landesärztekammern, sondern ist eine NEUE Nummer, die die Ärztin/den Arzt ein Leben lang begleitet!
Sie haben das Video angesehen oder den Test erfolgreich bestanden. | |
Sie haben den Vortrag noch nicht angesehen oder den Test negativ beendet. | |
Für diesen Vortrag gibt es einen Test, den Sie noch absolvieren müssen. |
A 9-valent HPV vaccine against infection and intraepithelial neoplasia in women 05.05.2015 |
|
Importierte Helminthosen 18.04.2015 |
|
Von echten und eingebildeten Bedrohungen:Emerging infections in der Reisemedizin 18.04.2015 |
|
Hämatologische Erkrankungen bei Migranten 18.04.2015 |
|
Importierte und tropische Dermatosen 18.04.2015 |
|
Wien - Dhaka - Addis und retour.Tropenmedizin in Oesterreich 18.04.2015 |
|
Der TBC Patient als Notfall 08.04.2015 |
|
Latente TBC - ein Dornröschenschlaf 08.04.2015 |
|
Epidemiologie und Rahmenbedingungen in Österreich 08.04.2015 |
|
Antibiotika am Ende der Fahnenstange? 25.03.2015 |
|
Begrüßung & Einleitung 25.10.2014 |
|
Ebola 25.10.2014 |
|
Hepatitis E 25.10.2014 |
|
Hepatitis C 25.10.2014 |
|
Cytomegalie bei Transplantierten 25.10.2014 |
|
Zurück in die Zukunft: 30 Jahre plus. Automatisierte Antibiotikaverordnung 13.11.2010 |
|
Zurück in die Zukunft: 30 Jahre plus. CMV, HSV in kritisch Kranken - Pathogen oder Bystander? 13.11.2010 |
Impfungen bei Personen mit Migrationshintergrund
Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt | Österreichische Gesellschaft für Tropenmedizin, Parasitologie und Migrationsmedizin (im Kunsthistorischen Museum)
Weitere Informationen
Prof. Wiedermann-Schmidt betont, dass es sich bei Personen mit Migrationshintergrund um eine sehr inhomogene Population handelt und bemüht sich, die wesentlichen Gruppen und deren Situation vorzustellen. Dabei zeigt sie auf, welche Faktoren außer dem Herkunftsland und den teilweise stark diskrepanten Impfprogrammen noch beachtenswert sind.
Während bei Immigranten der ersten Generation besonders Kinder, Jugendliche und Frauen große Defizite im Impfschutz aufweisen, sind in der zweiten und dritten Generation die sogenannten "visiting friends and relatives" die Höchstrisikogruppe. Ihre Vulnerabilität ergibt sich einerseits aus dem intensiven Kontakt und der oft langen Aufenthaltsdauer im Herkunftsland, andererseits aber auch aus den geringeren Vorsichtsmaßnahmen im Sinne von Gesundheitsberatung und Impfung im Vergleich zu Touristen.
Eine Weitere Hochrisikogruppe sind die sogenannten "hard to reach populations", die aus verschiedenen Gründen schlechter für Impfprogramme erreichbar sind. Dabei sind neben Roma und Sinti auch Anhänger der Anthroposophie sowie verschiedene religiöse Gruppen betroffen.
Der Vortrag beschäftigt sich nicht nur mit Maßnahmen, die zum verbesserten Schutz dieser Risikopopulationen getroffen werden können, sondern betont auch die Notwendigkeit einer ausreichenden Immunisierung der einheimischen Bevölkerung, angesichts der internationalen Mobilität und Verbreitung von Infektionskrankheiten.
Titel: | Impfungen bei Personen mit Migrationshintergrund |
Vortragender: | Ursula Wiedermann-Schmidt (Institut f. Spezifische Prophylaxe u. Tropenmedizin, MedUni Wien) |
Datum: | 18.04.2015 |
Dauer: | 41:04 min. |
Ort: | Wien |
Fach: | Infektiologie |
Art: | Fortbildungsveranstaltung |
Thema: | Immunisierung ,Infektionskrankheiten,Reise- und Tropenmedizin |
Veranstaltung: | Österreichische Gesellschaft für Tropenmedizin, Parasitologie und Migrationsmedizin (im Kunsthistorischen Museum) |
Moderation: |