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Eingangs werden die Überlegungen und Entwicklungen geschildert, die zur Anwendung der chirurgischen Nervendekompression bei Migränepatienten geführt haben. Dr. Austen beharrt dabei darauf, dass durch die chirurgische Therapie keine Heilung der Migräne, sondern vielmehr eine Beseitigung der auslösenden Nerventrigger erzielt wird. Bei diesen Triggern kann es sich um verschiedene Kompressionspunkte im Bereich von Stirn, Augen, Schläfen, Hinterkopf und Nacken handeln, denen gemeinsam ist, dass eine ungünstige, enge Lagebeziehung zwischen Nerven und anderen Strukturen die betroffenen Nerven dauerhaft reizen.

Ein wesentlicher Fokus des Vortrags liegt auf der Bedeutung der korrekten Auswahl geeigneter Patienten. Es werden Möglichkeiten der Voruntersuchung und Patientenauswahl gezeigt und die Voraussetzungen erklärt, die Aussicht auf Erfolg verheißen.
Es wird jedoch nicht nur das diagnostische Vorgehen ausführlich besprochen, auch die chirurgischen Zugangswege und Operationstechniken werden anschaulich vermittelt.
Abschließend schildert Dr. Austen verschiedene Möglichkeiten, das Therapieergebnis zu evaluieren und präsentiert Zahlen aus retro- und prospektiven Studien zum Erfolg der Eingriffe. Darüberhinaus werden die Ergebnisse im Kontext anderer Nervenkompressions- bzw. chronischer Schmerzsyndrome diskutiert.