Die Gesundheits- und Krankpflege sieht sich mit einer mehrfachen Herausforderung konfrontiert; einerseits führt der demographische Wandel zu einem erhöhten Bedarf, während andererseits die Personalstärke in den Pflegeberufen abnimmt und gleichzeitig der Wandel in der Familienstruktur von der Groß- zur Kernfamilie eine Verringerung der familiären Ressourcen mit sich bringt. Frau Frohner betont, dass eine Aufwertung der Berufsgruppe nötig ist, die mit der Erweiterung der Tätigkeitsbereiche keineswegs vollbracht sei. Sie geht auf die Verteilungsproblematik ein, die eine Umstrukturierung der Aufgabenverteilung, Anlaufstellen sowie Transparenz und Orientierung sowohl für Patienten als auch für andere Gesundheitsberufe erfordere. Hierzu werden konkrete Ansätze genannt, die unter anderem durch verbesserte Nutzung von Ressourcen und Technologien, aber auch Gesundheitsförderung und Prävention eine Verbesserung der Versorgung gewährleisten sollen.