Treibender Faktor der Multiplen Sklerose ist die Entzündung vermittelt durch T-Lymphozyten. Bis heute ist unbekannt, ob es sich um autoreaktive T-Zellen handelt oder, ob sie ein Erreger-Antigen erkennen und angreifen. Univ.-Prof. Dr. Hans Lassmann schildert in seinem Vortrag das Konzept der Heterogenität der Entmarkung der Myelinscheiden und das darauf aufbauende Spektrum der entzündlichen Entmarkungserkrankungen, aus dem sich zwei Pathomechanismen der Multiplen Sklerose herauskristallisieren. Auf dieser Basis und anhand der Unstimmigkeiten in den Forschungsarbeiten und Publikationen zum KIR 4.1. Autoantikörper in der Multiplen Sklerose, enthüllt Professor Lassmann die Komplexität des KIR 4.1 Antigens und seine potenzielle Bedeutung für diese Erkrankung.

Titel:	KIR4.1: Another misleading expectation in multiple sclerosis?
Vortragender:	Hans Lassmann (Zentrum für Hirnforschung/Abt. für Neuroimmunologie, MedUni Wien, AKH)
Datum:	03.03.2015
Dauer:	17:52 min.
Ort:	Wien
Fach:	Innere Medizin
Art:	Fortbildungsveranstaltung
Thema:	Multiple Sklerose
Veranstaltung:	KIR4.1: Another misleading expectation in multiple sclerosis?
Moderation: