Das wissenschaftliche Erbe Robert Kienböcks

Robert Kienböck (* 11. Januar 1871 in Wien; † 8. September 1953 ebenda) war einer der Pioniere der Röntgendiagnostik und -therapie in Österreich. Insbesondere entwickelte Kienböck ein Verfahren zur optimalen Dosierung der Röntgenstrahlenintensität (Kienböck’sches Quantimeter). Nach ihm ist unter anderem die Kienböcksche Krankheit (Lunatummalazie; aseptische Knochennekrose des Mondbeins der Hand) benannt.

Die Ausstellung in der Bibliothek der Gesellschaft der Ärzte zeigt Originalliteratur zu diesen und weiteren zentralen Forschungsgebieten Robert Kienböcks.
Die ausgestellten Origianalarbeiten können Sie hier downloaden.

• Über Röntgenuntersuchung des Dickdarmes
  Die Anwendung von Röntgenkontrastmitteln
  (Wiener Klinische Wochenschrift, Sonderbeilage 1926, Nr. 39 (22), S. 1-10)
  
• Über Röntgendiagnostik der Geschwülste, der Knochen und Gelenke
  Erstbeschreibung primärer und sekundärer Knochentumoren
  (Wiener Klinische Wochenschrift 1921, Nr. 39, S. 472-473)
  
• Die medizinische Radiologie als selbstständiger Zweig der medizinischen Wissenschaft
  gemeinsam mit Guido Holzknecht
  Mitbegründer des Faches Radiologie
  (Wiener Klinische Wochenschrift, 1904, S. 1-16)
  
• Über traumatische Malazie des Mondbeins und ihre Folgezustände_1910.pdf
  Die Verletzungsmuster des Os lunatum un dder karpalen Ligamente
  (Fortschritte auf dem Gebiet der Roentgenstrahlen 1910-11, 16(2), S. 77-103)
  
• Röntgendiagnostik der Knochen- und Gelenkkrankheiten, 1941 (Cover)
  Differenzierung der Osteoporosen in verschiedene Formen mit besonderer Berücksichtigung
  des primären Hyperparathyreoidismus (Otitis cystica fibrosa Recklinghausen)
  
• Über schwere infantile Polyarthrithis chronica und ihre Folgezustände
  Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen 1910-11, 16(2), S. 77-103)
  
• Protokoll der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Sitzung vom 30. Mai 1924
  Erstbeschreibung des Knochenbefalls bei Echinokokkose
  (Wiener Klinische Wochenschrift, 1924, 24, S.603-604)
  
• Über acute Knochenatrophie bei Entzündungsprocessen an den Extremitäten und ihre Diagnose nach dem Röntgen-Bilder
  Zweitbeschreiber des komplexen regionalen Schmerzsyndroms (Morbus-Sudeck-Kienböck-Meisel)
  (Wiener Medizinische Wochenschrift, 1901, 51(28), S. 1346-1348)
  
• Die Kienböcksche Aortenasymmetrie-Regel, das Aortenoval